DIE FEINDSCHAFT GEGENÜBER EX MUSLIME
DIE FEINDSCHAFT GEGENÜBER EX-MUSLIMEN
Immer wieder beobachte ich, dass Muslime sich gegenüber Ex-Muslimen so aggressiv verhalten. Ex-Muslime gelten als “Nestbeschmutzer”, weil sie anders als Nichtmuslime aus der Mitte des Islam kommen. Während man noch den Nichtmuslim als manipuliert, aufgehetzt oder “falsch informiert” betrachtet und somit jede Islamkritik argwöhnisch aber zähneknirschend hinnimmt, ist der Ex-Muslim ein Irregeleiteter, ein jemand, der nach der islamischen Begriffsterminologie seinen niederen Gelüsten “nachgegeben” hat.
Ein Ex-Muslim ist ein besonders verabscheuungswürdiges Etwas, weil er diese wunderbare Religion verlassen hat.
Diese Art von Reaktionen aus der muslimischen Gemeinschaft stellen ein großes Problem dar, das auf den extremen Hass und die Intoleranz in ihren Schriften zurückzuführen ist. Sie verhalten sich da so ähnlich wie Scientologen oder Mormonen. Abtrünnige sind niederträchtig und Verräter. Es verwundert daher nicht, dass Apostaten nach der Sharia als “Staatsverräter” betrachtet werden. Sie haben die Gesellschaft mit ihrer Kehrtwendung moralisch beschädigt und die Saat des Zweifels gestreut. Sie haben mit ihrer öffentlichen Abfallsbekundung versucht, die unverwüstlichen Säulen der Religion ins Schwanken zu bringen.
Ich verstehe diese Reaktionen, auch wenn sich hinter diesen eine düstere Haltung verbirgt. Es ist daher großartig zu sehen, wie sich eine steigende Zahl der Apostaten aus dem Gefängnis dieses Glaubens erhebt und nicht zu ihrem Verlassen schweigt.
Auch wenn ich in Deutschland nur zu einer Randgruppe gehöre, weiß ich, dass weltweit die Zahl der Islamverweigerer rapide zunimmt.