DIE ZENSURPRAXIS VON FACEBOOK UND MEIN VERLASSEN DIESER PLATTFORM
Es wird Zeit Facebook nun endgültig zu verlassen, den warum sollte man sich einer sozialen Plattform auf penetrieren, wenn man nicht mehr erwünscht ist? Auch wenn mir die Entscheidung schwer fällt, denke ich, ist das die vernünftigste Entscheidung, die ich hier treffen kann. Megaplattformen wie Facebook werden diese undemokratischen Maßnahmen eines Tages nicht mehr überleben können. Das Jahr 2019 war bereits ein ziemlich schwieriges Jahr für Mark Zuckerberg und seine 2 Milliarden Freunde. Im vergangenen September entdeckte das soziale Netzwerk einen Fehler, durch den „versehentlich“ Millionen persönlicher Fotos mit Drittanbietern geteilt wurden, manchmal sogar, bevor die Facebook Mitglieder sie eingestellt hatten. Virus stiehlt Millionen von Fotos
Im November gab die New York Times bekannt, dass Facebook ein Oppositionsforschungsunternehmen engagiert hatte, um seine Kritiker zu diskreditieren. Gratulation Facebook! Im selben Monat griffen Hacker auf das Netzwerk zu und stahlen die persönlichen Daten von fast 30 Millionen Facebook User. Ein paar Wochen später enthüllte die Times, dass Facebook Benutzerdaten mit Microsoft, Netflix und Spotify New York Times Bericht teilte, ohne dies jemandem mitzuteilen. Hacker stehlen 30 Millionen Facebook Accounts
In jüngerer Zeit entstand eine neue Kontroverse. Facebook, bat ihre Benutzer , ihre Telefonnummern anzugeben, um ihre Konten vor unbefugtem Zugriff zu schützen, und ermöglichte prompt wildfremden Menschen, mithilfe dieser Nummer nach Ihnen zu suchen – eine grundlegende Verletzung der Privatsphäre. Facebook verletzt Privatsphäre von Facebook Usern
Keine schönen Praktiken, nicht wahr?
BILD: Mein Kommentar zur Apostasie im Islam, betrachtet Facebook es als „Spam“
Soviel zu den vielen internen Facebook Problemen in diesem Jahr.
Doch zurück zu meinem Anliegen. Als Ex- Muslim Aktivist konnte ich bis heute ein soziales Netzwerk mit einer virtuellen Bevölkerung, die größer ist als Europa, sowie Nord- und Südamerika, nicht einfach ignorieren. Also habe ich mir ein Schema ausgedacht, wie ich meine für mich wichtige Arbeit, in einer Facebook-Welt erledigen kann, die mich ständig sanktioniert. Mein Plan war es, „Rettungsaccounts“ zu unterhalten, mit einer Handvoll wichtigen Freunden in Kontakt zu bleiben, mich zu vernetzen und meine islamkritische Arbeit fortzusetzen. Da Facebook sich unter anderem zu einem globalen Netzwerk-Giganten entwickelt hat, weil es schnell, einfach und effektiv ist und ein großes Bedürfnis in unserer schnelllebigen Gesellschaft erfüllt, indem es trotz großer physischer Entfernungen ein Gefühl der Intimität und des Zusammenhaltes schafft, dachte ich mir, dass auch ich bei dieser Plattform bleiben möchte. Immerhin war es mir möglich, über Facebook, die erste Ex- Muslim Konferenz in Berlin (mit) zu organisieren. Ex- Muslim Konferenz Video – YouTube
Soviel zu der Idee. Aber mein Plan funktionierte nicht so gut wie geplant.
Mittlerweile hat mich Facebook systematisch ins Visier genommen. IP Überwachung, Observation durch Moderatoren, regelmäßige Sperren und permanente Schikane durch die Aufhebung spezifischer Userfunktionen, die eine Weiterbenutzung von Facebook nahezu unmöglich machen, sind nur Teil der Mittel, wie mich Facebook aus ihrer Plattform drängt. Dazu kommen systematische Meldungen durch Muslime wie SAMIR SCHABEL, der offen auf seinem Facebook Profil damit prahlte, meine Beiträge durch permanentes Melden entfernt zu haben. Facebook hat 14 von mir eröffnete „Rettungsaccounts“ im Jahr 2019 geschlossen und meine Islamkritische Seite „Kians Gedankenblog“ mit über 5000 Follower, über 2000 Bildern und über 6000 Beiträgen unter einem perfiden Vorwand über Nacht geschlossen.
BILD: „Restricted“ heißt im Facebook Jargon, dass man diese Funktionen NICHT mehr zurückbekommt. Das bedeutet faktisch den Ausschluss an der Teilnahme am freien Meinungsaustausch
BILD: Wenn solche Postings der Grund sind, warum man auf Facebook gesperrt wird, kann Facebook faktisch jeden Beitrag sperren, den es will. Unter solchen Bedingungen ist die Nutzung dieser Plattform nicht mehr zumutbar.
Facebook bestreitet die Zensur von Trendthemen, unliebsamen Blogger und Aktivisten und behauptet, es sei nicht einmal „technisch machbar“, das zu tun, was die „Whistleblower“ behaupten.
Das Juwel der Facebook-Krone ist jedoch die Zensur. Versucht ein Bild von muslimischen Frauen in traditioneller islamischer Kleidung auf eurem Facebook-Feed zu veröffentlichen und schreibt etwas kritisches dazu und schaut zu, wie lange es dauert, bis euer Posting unsichtbar, entfernt und ihr selbst abgemahnt oder gesperrt seid.
Solch eine Praxis verwundert nicht. Unlängst hat die US- amerikanische Aktivistin Laura Loomer, die gerne als „rechts“ gebrandmarkt wird, dem Hauptsitz von Facebook in Kalifornien einen Besuch abgestattet und in der Empfangshalle eine handgeschriebene Erinnerung an einer Pinnwand gefunden, wo Facebook Mitarbeiter erinnert werden, sich um folgende Gruppen explizit zu „kümmern“:
„TAKE CARE OF:
- MUSLIMS(!)
- BLACK
- WOMAN
- QUEER
- LATINS
- IMMIGRANTS
- P.O.C.(?)
- TRANS
- INCARCERATED(INHAFTIERTE)
- LGBTQ +
- FRIENDS + FAMILY
- COMMUNITY“
Wie man sehen kann, stehen Muslime an erster Stelle. Damit dürfte dem Außenstehenden klar sein, dass Facebook ein besonderes Schutzbedürfnis gegenüber dem Islam und den Muslimen hat, was im Klartext bedeutet, dass (scharfe) Islamkritik, schon ein Problem für dieses Megaunternehmen darstellen kann.
ZUM VIDEO: TITEL: Laura Loomer stürmt Facebook und fragt, warum sie gesperrt wurde
BILD: Kritik am Hijab – 24 September 2019 – Facebook betrachtet das als „Spam.“
Das Moderationsteam des Unternehmens ist für seine unnachgiebige Herangehensweise an Themen wie Islamkritik, Konservatismus, anti- Linken Themen berüchtigt.
In der Türkei, in Indien, Pakistan und Marokko unterdrückt Facebook routinemäßig Kommentare von Regimegegnern. Schon 2017 kündigte Facebook an, 3.000 „Inhaltsprüfer“ einzustellen, um anstößige oder „unangemessene Beiträge“ oder „falsche Informationen“ zu prüfen und zu löschen. Aber allumfassende Vorstellungen von „gefälschten Nachrichten“ können auch Vertuschungen beinhalten, wie endlich den Islam als eine gefährliche Ideologie zu klassifizieren.
BILD:
Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre eine ganze Menge Kritik einstecken müssen, weil es völlig harmlose Inhalte gesperrt hat – von Fotos klassischer Nackt Statuen bis hin zu dem berühmten Bild eines Napalverbrannten Kindes in Vietnam.
BILD: Nein, sowas darf man nicht mehr sagen.
Soviel zum Charakter von Facebook. Für mich ist diese Plattform nicht länger attraktiv, weshalb ich nun endgültig die Koffer packe und mir alternative Medien suche, in denen ich weiter aktiv meine islamkritische Arbeit fortsetzen kann. Meine Webseite ist bereits die erste Alternative und ich bin mir sicher, dass ich meine Arbeit auch unabhängig von Facebook fortsetzen kann. Vergessen wir nicht eins, WIR sind es, die Facebook am Leben erhalten und wir können Facebook abstrafen oder untergehen lassen. Alles was es dazu braucht, ist die Löschfunktion zu bedienen und es zu verlassen.
Natürlich werden Muslime und vor allem ihre Organisationen Druck auf Facebook ausüben um Ihre Beiträge zu löschen. Je mehr Muslime Einfluss gewinnen, desto mehr wird an Kritik unter den Tisch gekehrt. Das ist aber bei allen kritischen Einwendungen so, vor allem wenn sich Diese gegen ein System oder eine Gemeinschaft richten, die nach und nach immer an Einfluss gewinnt. Ich bin generell der Meinung, dass Religion an sich in unseren Gesellschaften nichts verloren haben. Religionen sollen sich mit ihren Anhängern bzw. Gläubigen in den Privatbereich zurückziehen.
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Wahrscheinlich gehört Facebook schon mehrheitlich den Saudis.
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