ISLAMOPHOBIE ODER AUFRICHTIGE KRITIK?

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ISLAMOPHOBIE ODER AUFRICHTIGE KRITIK?

Das große Problem der Islamophobie, ist, dass der Begriff die Grenze zwischen Kritik an der theologischen Doktrin, die in jeder liberalen Gesellschaft ein Grundrecht bleiben muss, und der Verfolgung von Gläubigen verwischt, was eindeutig ein Verbrechen ist. Unter dem Schirm der Islamophobie kann eine Meinungsverschiedenheit über religiöse Prinzipien fehlgeleitet werden, wenn sie die Leute unterdrückt, mit denen man nicht einverstanden ist. Und welche Prinzipien sind für die liberale Ordnung des Westens grundlegender als Freiheit von theologischer Zensur, Frauenrechten und einem fairen System der Gerechtigkeit gegenüber allen Menschen, gleich welcher religiösen oder sozialen Kaste sie angehören?
Voltaire und Diderot wurden auch beschuldigt, die Christen Europas ernsthaft beleidigt zu haben. Vielleicht waren sie Christophoben, ich weiß es nicht, aber ihre harte Skepsis gab einem engstirnigen Christentum, das gezwungen war, auf ihre Kritiker zu reagieren, einen Ruck. Der Islam braucht mehr und nicht weniger Kritik, um sich zu korrigieren und in eine Zukunft zu ziehen, die er mit anderen Religionen oder Weltanschauungen teilen kann.

Ein Gedanke zu „ISLAMOPHOBIE ODER AUFRICHTIGE KRITIK?

  1. Laut ‚wiki‘ ist eine Phobie eine Art von Angststörung, definiert durch eine anhaltende und übermäßige Angst vor einem Objekt (bei ‚Islamophobie‘ ist das die Angst vor dem Islam) oder einer Situation (prozentualer Anteil von Muslimen in einer säkularisierten, westlichen Gesellschaft). Diese Art von Phobie führt typischerweise zu einem schnellen Anfall von Angst und soll gemäss Definition mehr als sechs Monate vorhanden gewesen sein, um ein negatives Gedankengebäude über das Objekt zu verfestigen. Da man ‚Angst‘ gewöhnlicherweise vor dem ‚Unbekannten‘ hat (bei Islamophobie sind das Leute, die sich nie oder kaum mit dem Islam beschäftigt haben), faktenbezogene Kritiker sich andererseits mit dem Islam beschäftigt haben müssen, um faktenbasierte Kritik äussern zu können, kann daher bei den Verfassern einer solchen Kritik nicht von ‚Islamophoben‘ noch von ‚Rassisten‘ gesprochen werden, da es eine ‚muslimische Rasse‘ gar nicht gibt. Kritik jedweder Art versteht der Islam als einen Angriff auf die Idealogie. Der Islam wie sollte er sich auch ‚korrigieren‘ können, „um eine Zukunft zu ziehen, die er mit anderen Religionen oder Weltanschauungen teilen kann?“ Dann würde er ja zu einer Mixtur aus verschiedenen universellen Religionsströmungen werden und sein ‚Alleinvertretungsrecht‘ über die Glaubens- und Gedankenwelt seiner Untertanen und damit auch seine Existenzberechtigung verlieren.

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