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DREH DICH NICHT UM, DER ISLAM APOLOGETE GEHT UM

„Du verstehst das ganz falsch! Zum einen kann man den Koran nur auf Arabisch wirklich verstehen! Zum anderen reisst du den Koran völlig aus dem Zusammenhang! Der „wahre Islam“ bedeutet Friede! Im Koran heisst es nämlich „Wer einen Menschen tötet, tötet die ganze Menschheit“. Der Islam ist eine Religion des Friedens!“

Oft bekommt man solche oder sehr ähnliche Sätze am Anfang eines jeden Arguments zu hören, wenn ein Islamapologet irgendwo auf der Welt seine Verteidigungsrede beginnt: „Du verstehst das ganz falsch! Du hast hier etwas aus dem Zusammenhang gerissen!“ Auf den ersten Blick sehen solche Sätze harmlos und sinnig aus, aber meistens steht hier auch etwas zwischen den Zeilen, was in aller Regel nicht von nicht- Muslime wahrgenommen wird. Der Angesprochene, der hier etwas angeblich ganz falsch versteht, ist nämlich in der Regel der nicht-Muslim, d.h. der Kafir, der „der Wahrheitsbedecker“, der es aus der Perspektive des gläubigen Muslims gewagt hat, den Islam in Frage zu stellen oder der den koranischen Inhalt kritisiert. Diese Konstellation bedeutet für einen gläubigen Muslim von vornherein, dass er seinen Glauben vor dem „Angriff“ eines „kafir“ verteidigen muss, womit der weitere Verlauf eines solchen Arguments schon vorbestimmt ist.

Aus koranischer Sicht sind nämlich nicht- Muslime die Irregehenden, weil sie nicht an die Existenz von Allah glauben. Damit erklärt ein Muslim gegenüber einem aus islamischer Sicht Irregehenden nicht- Muslim, dass dieser etwas falsch verstanden haben muss(!), was für den Muslim, der an die koranische Dogmalehre glaubt, nur logisch ist. Darüber hinaus verhält es sich aus muslimischer Perspektive so, dass ohnehin nur ein gläubiger Muslim, der sein Herz gegenüber dem Islam geöffnet habe, die „Vollkommenheit“ und die „Wahrheit“ hinter den Koranversen wirklich verstehen könne. Jemand, der kein Muslim ist und aus dieser Perspektive betrachtet die „Wahrheit“ des Islam nicht anerkennt, ist damit auch nicht in der Lage, den Koran zu verstehen.

Mit dieser Angabe wird auch eine Position der Überlegenheit innerhalb des Gesprächs geschaffen, die sich wie folgendermaßen anhören kann: „ICH bin Muslim und verstehe den Islam(obwohl das oftmals garnicht zutrifft) und DU bist KEIN MUSLIM und daher verstehst du das Ganze auch völlig falsch, wenn du den Islam studieren würdest, dann würdest du so nicht über Allah und den Islam sprechen.!“

Muslime verstehen oft selbst nicht wirklich, was im Koran steht. Vielmehr verlassen sie sich auf Interpretationen von Begriffen, die von der Agenda einer Sekte innerhalb des Islams motiviert sind und daher nicht ausgeschlossen werden kann, dass diese ursprünglich in Tat und Wahrheit ganz etwas anderes aussagen wollten. Ich war ein Schiite und sämtliche Koranexegese der Schiiten verläuft so anders, als die sunnitische Koranexegese. Das zieht sich faktisch durch alle Sekten innerhalb des Islam hin.

Den „wahren Islam“ gibt es übrigens auch nicht. Es handelt sich dabei vielmehr um einen Begriff aus dem innerislamischen Konflikt, wonach sich die jeweiligen Sektengruppen(Schiiten und Sunniten etc) jeweils für die wirklichen Rechtgläubigen halten und dabei den anderen Muslimen Häresie vorwerfen, indem sie behaupten, ihr Glaube sei nicht der „wahre Islam“ sondern nur der eigene wäre es.
Also vorsicht vor den Tricks der Apologeten. Geht selbstbewusst an eure Kritikpunkte heran. Niemand muss ein Islamexperte sein um hinter die Kulissen dieser Religion zu blicken. Ich bin kein studierter Islam Theologe. Ich war neugierig und habe meine eigenen Studien betrieben.
Auch ohne einen theologischen Abschluß, lassen sich viele absurde und konfliktreiche Elemente in dieser Religion finden.

 

Eine Antwort zu „DREH DICH NICHT UM, DER ISLAM APOLOGETE GEHT UM”.

  1. Avatar von Carla Braun
    Carla Braun

    Zitat: „Ich bin kein studierter Islam Theologe. Ich war neugierig und habe meine eigenen Studien betrieben.
    Auch ohne einen theologischen Abschluß, lassen sich viele absurde und konfliktreiche Elemente in dieser Religion finden.“
    Zitatende
    Das oben Gesagte trifft auch zu auf mich. Aufgrund meiner Neugier recherchierte ich nach den Quellen des Islam, nach dem angeblichen Propheten Mohammed u. nach dem Koran.
    Und siehe da – ich fand Erstaunliches! Der Koran ist eine einzige Farce! Er ist zum größten Teil abgeschrieben aus dem Alten Testatment …
    Und von so einem Plagiat aus jüdischen u. christlichen Quellen lässt sich die Menschheit seit Jahrhunderten drangsalieren !
    Es ist schade, dass nur wenige Menschen so viel Zeit haben(u. die Geduld), die langen Texte zu lesen, die zudem auch viele Fachausdrücke enthalten.
    Würden wenigstens mal die Nicht-Muslime lesen, könnten sie den Islam-Apologeten endlich mal Paroli bieten. Ich habe unter anderem viel gefunden bei Prof. K.-Heinz Ohlig, Universität Saarbrücken, Arbeitsstelle Religionswissenschaft der Philosophischen Fakultät, Inarah – Institut zur Erforschung der frühen Islamgeschichte und des Koran.
    Dort las ich z.B. „Vom Koran zum Islam“ von Markus Groß/K.-Heinz Ohlig und auch „Das syrisch-arabische Christentum und der Koran“, URL: http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/inarah-1/das-syrisch-arabische-christentum-und-koran/
    Ebenso interessant ist das Buch „Goodbye Mohammed“

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