IST DER EHRENMORD KORANISCHER NATUR?

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IST DER EHRENMORD KORANISCHER NATUR?
Sowohl sunnitische wie schiitische Texte unterstützen die Ausübung des Ehrenmordes im Islam entgegen der Behauptung der Muslime, das es keinen Ehrenmord im Islam gäbe. Die historischen Texte dienen bis heute als authentische und maßgebliche Quellen des islamischen Rechts(Fiqh).  Auch wenn der Koran nicht offensichtlich von Ehrenmord spricht, so liefern diverse koranische Verse eine Grundvorstellung von Moral, nachdem das Verhalten von Jungen und Mädchen gemessen werden kann.
Daher wagen wir die These eines koranetablierten Ehrenmordgedankens. Die Grundlage kann man aus der Sure Al Khaf, 74 bis 80 entnehmen, besonders aber durch den Vers 74 und dem Vers 80, indem es heist:
„Da zogen sie beide weiter, bis, als sie dann einen Jungen trafen, er ihn tötete. Er (Mūsā) sagte: „Hast du eine unschuldige Seele getötet (und zwar) nicht (als Wiedervergeltung) für eine (andere) Seele? Du hast da ja eine verwerfliche Sache begangen.“
(Sure Al Khaf – Vers 74)
Hier erschlägt die mysteriöse Gestalt „Khidir“ ein Kind, worauf Moses empört reagiert und sagt:
„Hast du eine unschuldige Seele getötet (und zwar) nicht (als Wiedervergeltung) für eine (andere) Seele? Du hast da ja eine verwerfliche Sache begangen.“
Die Erklärung für diese Tat folgt im Vers 80 der selben Sure durch Khidir:
„Was den Jungen angeht, so waren seine Eltern gläubige (Menschen). Da fürchteten wir, daß er sie durch (seine) Auflehnung und durch (seinen) Unglauben bedrücken würde.“
(Sure Al Khaf – Vers 80)
Der türkisch/arabisch/iranische Vater, der seine Tochter also ermordet, weil er „befürchtet“, sie könne die „Ehre“ der Familie beschmutzen oder die Eltern „bedrücken“, tut doch im Grunde genommen nichts anderes, als das was diese mysteriöse Gestalt Khidir eindringlich demonstriert hat?
In vielen sunnitischen wie schiitischen Überlieferungen, taucht das Wort „Ghira“ immer wieder im Zusammenhang mit Ehrenmord auf. Dieses Wort bedeutet soviel wie:

  1. 1. Ehre
    2. Selbstachtung
    3. Schützende Eifersucht
    4. Ein Gefühl der großen Wut, wenn Ehre und Prestige herausgefordert oder verletzt werden.

Fazit:
Muslime könnten bei diesen Koranversen schwer in Erklärungsnot geraten, denn Khidir tötet durch die Erlaubnis Gottes, einen „Jüngling“(Kind), nur aus der „BEFÜRCHTUNG“ heraus, das er seine Eltern „bedrücken“(ANM. Bedrückung wegen des Abfall vom Glaube und wegen der Rebellion gegenüber den elterlichen Traditionsstrukturen) bringen könnte…
Diese Webseite ehrenmord.de ist voll von dokumentierten Geschichten von Ehrenmord in Deutschland, wo Väter, Brüder, Onkels und auch Frauen(!)die Tötung ihrer Töchter und Söhne vorgenommen oder in Auftrag gegeben haben, weil diese entweder Apostaten geworden sind oder ein Leben nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen führen wollten. Die koranische Figur Khidir liefert aber genau dieses moralische Rechtfertigungspotenzial, das auch patriarchalische Väter vorbringen, wenn sie von den Gerichten oder den Strafverfolgungsbehörden gefragt werden, weshalb sie ihre Töchter und Söhne ermordet haben.
Bezugnehmend auf diese Koranverse, kann man von einer koranischen Legitimation des Ehrenmordes ausgehen. Die Muslime werfen hier diesbezüglich Blendgranaten oder Wissen schlichtweg nicht, das der Ehrenmord eine koranische Grundlage besitzt.

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