DER RECHTFERTIGUNGSHADITH MIT DEM MAN SCHMÄHER DES PROPHETEN TÖTEN DARF

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DER RECHTFERTIGUNGSHADITH MIT DEM MAN SCHMÄHER DES PROPHETEN TÖTEN DARF

Kleine Beschreibung des Hadithes, welcher in den bekannten sunnitisch/ schiitischen Hadith Werken auftaucht und als Grundlage für die Rechtfertigung der Tötung von Menschen gebraucht wird, die den Propheten geschmäht, beleidigt oder verunglimpft haben.

ZUM HADITH:

Ein Muslim hatte eine „Sklaven Mutter/Ehefrau“(seiner Kinder), die für gewöhnlich den Propheten schmähte und verunglimpfte. Der blinde Mann ermahnte sie mehrmals, bis er eines Tages diese Angriffe gegen den Propheten nicht mehr etragen konnte und sie ermorderte. Die Art wie er diese Frau ermorderte war recht brutal. Laut diesem Hadith setzte er einen Dolch auf ihren Bauch und drückte den Dolch in den Bauch. Während dieses Mordanschlages, entglitt ein ungeborenes Kind dem Leib der toten Frau. Offenbar wurde das Baby während dieser Mordattacke mitgetötet.
Der Hadith geht damit weiter, das er bis zum nächsten Morgen seine Tat verschwieg, bis der Prophet davon letztendlich Kenntnis nahm. Er trommelt die Menschen zusammen und bittet den Mörder hervorzutreten. Dieser Tritt ängstlich aus der Mitte der Menschenmasse heraus und erklärt seine Tat damit, das er die ständigen Schmähttacken auf ihn(dem Propheten) nicht ausgehalten habe. Damit rechtfertigte er die Tötung von 2 Menschen!
Wie fiel die Reaktion des Propheten Mohammad aus? Tadelte er ihn? Ließ er ihn festnehmen oder verlangte er ein Verfahren gegen ihn?
Laut dem Hadith erhob der Prophet seine Stimme und bekundete:
„Sei mein Zeuge(gemeint ist Gott), keine Vergeltung muss für dieses (vergossene) Blut bezahlt werden.“
QUELLE: 
Grad: Sahih (Al-Albani) stimmt mit (Scheikhs Albaniens) Urteil überein:
Referenz: Sunan Abi Dawood 4361
In: Buch 40, Hadith 11
Übersetzung: Buch 39, Hadith 4348

Der Überlieferer ist Abdullah Ibn Abbas und bevor die Schiiten wieder mit dem Finger auf die Sunniten zeigen und sagen: seht ihr, die sunnitische Hadithliteratur verursacht all diese Todesfatwas, so möchte ich den Schiiten mitteilen, das dieser Hadith auch nach schiitischen Ilme Rijaal Standards anerkannt ist. Desweiteren haben wir in den Werken von Mohaqqiq Tusi, Shara`ee al-Islaam Band 4 ebenfalls
die Erlaubnis, Beleidiger des Propheten zu Töten. Ayatollah Khui bestätigt das in Mubaani Takmilat Minhaaj as-Saliheen und sagt, das die Überlieferungen, die das Töten von Schmäher des Propheten besprechen, „Sahih“ sind. Allamah Majlisi bestätigt in Al-Kulayni, Al-Kaafi, Band. 7, Seite. 259, Hadeeth Nr 21, das der Propheten Schmäher zu töten sei.

Doch zurück zum Inhalt des Hadithes. Ich habe kurz und knapp aufgezeigt, das beide großen Sekten, das Töten eines Schmähers des Propheten Mohammads als „Halal – erlaubt“ ansehen.
Der Hadith taucht in den sogenannten und berühmten Al-Kutub Al-Sittah(Den 6 großen Hadith Sammelwerken auf. )Schiiten wie Sunniten stufen diese Überlieferung als Sahih und glaubwürdig ein.
Hamed Abdel Samed, Deutschlands lauteste islamkritische Stimme wurde aufgrund dieser Überlieferung, von ägyptischen Klerikern zum Tode verurteilt. Wäre er Schiite gewesen, hätten Schiiten gewisslich da selbe getan, man erinnere nur an die Mordfatwagrundlage Khomeinis gegenüber Salma Rushdie. Dort war der erste genannte Grund Khomeinis die Bleidigung des Propheten als Urteilsgrund angeführt worden.

RESUMEE:

Wird die Todesstrafe für Apostaten und Prophetenschmäher von den Islamkritikern angesprochen, weisen muslimische Verbände gerne die Existenz solcher Überlieferungen in ihren Werken zurück. Das alles sei eine Erfindung radikaler Strömungen im Islam, heist es dann. Das ist natürlich falsch. Tatsache ist nämlich, das es eine lange Geschichte von Tötungen wegen blasphemischer Attacken auf den Propheten Mohammed gibt.
Was sagt dieser Hadith eigentlich über den Charackter eines himmlischen Propheten aus und wie gehen wir mit solchen Überlieferungen um?

2 Möglichkeiten:

1. Wir weisen diese Überlieferung als Falsch ab
oder
2. Wir akzeptieren diese Überlieferung als authentisch und historisch gesichert und reformieren diese Sichtweise.
Fakt ist, das durch diese Überlieferungen der Prophet als Vergeltungssüchtiger Mensch dargestellt wird, der über die Tatsache hinwegsieht, das 2 Menschen umgebracht worden sind.
Der Hadith stellt den Propheten als einen Menschen dar, der keinerlei harte Kritik oder Attacken gegen sich ertragen kann. Der Prophet wird als jemand dargestellt, der Selbstjustiz erlaubt.
Der Prophet wird als gerechtigkeitsloser Mensch dargestellt, der keinen Prozess einberuft und der Aussage eines Mannes einfach so glauben schenkt, obwohl die Tötung von 2 Menschen förmlich nach einem Prozess schreit.
Und der Prophet ignoriert die gebräuchliche Blutgeldforderung, die Diya, die normalerweise bei Mord anfällt.
So viele schwere Vorwürfe könnte man gegen den Propheten erheben und das alles, weil er von einer Frau geschmäht wurde, dessen Schmähung er selbst aber nie mitbekommen hat.

Wir können daher auf der einen Seite nicht herumjammern, wenn Hamed Abdel Samed solche Berichte als Islamkritik ansetzt, während auf der anderen Seite Muslime Verlagshäuser überfallen und Menschen ermorden, weil diese Karikaturen über den Propheten gemalt haben. Selbst die Karikaturen über den Propheten Mohammed, sind nur ein Spiegelbild der korrupten Hadithliteratur, die lange vor Charlie Hebdo existiert hat.
Und Islamkritiker haben es deshalb so leicht mit ihrer Kritik, weil das ganze Kanonenfutter in beiden großen Sekten großzügigerweise schon vorhanden ist. Wir sollten daher Hamed Abdel Samed dafür danken das er existiert, er konfrontiert uns mit der dunkelsten Islam Literatur im Islam.

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